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Neues Event für Nachhaltigkeit, Gesundheit und Digitalisierung

Am 29. März sind die ersten 101 Future Hospitality Days im Grand Elysée in Hamburg zu Ende gegangen mit einem Programm, randvoll mit Panel Diskussionen zu den Themen Nachhaltigkeit, Gesundheit und Digitalisierung. Suzann Heinemann und Carsten K. Rath haben mit ihren Teams innerhalb von nur 4 Monaten ein bemerkenswertes Event aus der Taufe gehoben. Auf zwei Ebenen und fünf Bühnen haben Gründer der digitalen Hospitality Szene, Experten für Kreislaufwirtschaft und Vordenker für zukünftige Mitarbeiterführung mit dem Publikum den Austausch gesucht und, das lässt sich festhalten, auch gefunden. Denn in allen Räumen wurde leidenschaftlich debattiert, für die Sache gestritten und nicht selten wurde dabei der geplante, zeitliche Rahmen gesprengt.

Am 29. März sind die ersten 101 Future Hospitality Days im Grand Elysée in Hamburg zu Ende gegangen mit einem Programm, randvoll mit Panel Diskussionen zu den Themen Nachhaltigkeit, Gesundheit und Digitalisierung. Suzann Heinemann und Carsten K. Rath haben mit ihren Teams innerhalb von nur 4 Monaten ein bemerkenswertes Event aus der Taufe gehoben. Auf zwei Ebenen und fünf Bühnen haben Gründer der digitalen Hospitality Szene, Experten für Kreislaufwirtschaft und Vordenker für zukünftige Mitarbeiterführung mit dem Publikum den Austausch gesucht und, das lässt sich festhalten, auch gefunden. Denn in allen Räumen wurde leidenschaftlich debattiert, für die Sache gestritten und nicht selten wurde dabei der geplante, zeitliche Rahmen gesprengt.

Braucht die Branche ein neues Event Format?

Die Branche braucht den Austausch, persönlich in Präsenz und direkt. Das beweisen auch die 350 Teilnehmer, die live vor Ort in Hamburg die 101 Future Hospitality Days zu einem großen Erfolg gemacht haben. Schon vor der Pandemie standen die sogenannten Leitmessen vor der Frage, wie sie sich in Zukunft positionieren sollen. Denn es geht um mehr als nur um neue Produkte und Produktpräsentationen. Es geht um nicht weniger als die Neuerfindung einer ganzen Branche. Manche nennen es Transformation, aber anderen ist das nicht weit genug gegriffen. Denn Zeit für eine Transformation bleibt nur wenig. Radikale Ideen und Lösungen sind gefordert, ein neues Mindset muss her, um zeitgemäße Antworten auf die vielen Herausforderungen zu finden.

Personal - Die wertvollste und zugleich knappste Ressource

Im sogenannten JOB ROOM wurde während der 2 Tage viel über den Mangel an Fach- und Arbeitskräften diskutiert. Und der wird sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen, als natürliche Folge der aktuellen Bevölkerungspyramide, stellte Prof. Peter Thuy von der IU Bad Honnef klar. Die Eingliederung von Ungelernten in den Arbeitsmarkt muss vom Gesetzgeber erleichtert werden und die Bürokratie für ausländische Mitarbeiter abgebaut werden. Gleichzeitig muss die Branche aber auch eigene Hausaufgaben machen. Die Ausbildung muss sich radikal ändern. Bessere Abläufe, planbarere Arbeitszeiten, höhere Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern sind Kernthemen, die in den Diskussionen genannt wurden. Ein moderneres, auf die heutigen Bedürfnisse von Mitarbeitern zugeschnittenes Umfeld muss geschaffen werden. 4 Tage Woche oder doppelte Azubigehälter reichen als Lösungsansatz nicht aus, ist Martin Stockburger von den Koncept Hotels sicher. Vor allem muss Entlastung von Mitarbeitern dort erfolgen, wo Prozesse standardisierbar sind und der Arbeitseinsatz durch den Menschen überflüssig geworden ist.

Digitalisierung falsch verstanden?

Es wurde im DIGITAL BOARD ROOM immer wieder angesprochen: Digitalisierung ist nur die Straße hin zu Prozessoptimierung und neuen Konzepten. Welche Teile der Gastreise in Zukunft digital stattfinden werden, dass entscheidet jeder Betrieb für sich. Dass die Gastreise und innerbetriebliche Abläufe deutlich digitaler stattfinden werden, als es heute noch der Fall ist, darüber waren sich alle Anwesenden einig. Denn einen Meldeschein analog ausfüllen und im Anschluss händisch in ein System übertragen gehört nicht zu den Gästeerfahrungen, für die wertvolles Personal gebunden werden sollte, sagt Bastian Stosic von Mews. Mehr Zeit für die Rolle als Gastgeber, statt wertvolles Personal mit standardisierbaren Prozessen binden, ist eine der Aufgaben von Digitalisierung in der Zukunft.

Nachhaltigkeit messbar machen

Buchhaltungen sind linear aufgesetzt und liefern keine Daten für Wirtschaften in Kreisläufen, sagt Albin Kälin von EPEA gleich zu Beginn eines Panels im GREEN ROOM. Dabei wäre es so wichtig, Quellen von Verschwendung aufzudecken und Bemühungen für nachhaltigeres Handeln in der Unternehmenssteuerung messbar zu machen. Franziska Altenrath von TUTAKA ruft dazu auf, einfach machen, einen Beitrag leisten, in kleinen Schritten beginnen. Denn die Zeit drängt, die Geschwindigkeit für Veränderungen ist weiterhin zu gering. Dabei kommt eine große Verantwortung auch der Luxus Hotellerie zu. Hier wurde über viele Jahre Verschwendung als Lifestyle gepflegt.

Next Gen Hotelier des Jahres

Am Abend des ersten Konferenztages wurde der Next Gen Hotelier des Jahres gekürt. 400 Gäste waren dabei, als der Preis an Michelle Klären, Geschäftsführer vom Papa Rhein verliehen wurde. Die Jury zeichnete einen Hotelier aus, der die Zukunft im eigenen Betrieb bereits jetzt lebt und der Branche mit Mut und Vision voranschreitet. Herzlichen Glückwunsch!

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