Ein Gastbeitrag von Andreas Steinbeisser von sell&pick zu den Ergebnissen der Studie 'Digitaler Reifegrad in der Gastronomie' zum Thema Planbarkeit von Gastronomie.
Heute wissen, was morgen passiert!
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Was wäre, wenn Sie heute schon wissen, wieviel Umsatz in den kommenden Tagen gemacht wird!
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Was wäre, wenn Sie heute schon wissen, welche Artikel in den kommenden Tagen verkauft werden!
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Was wäre, wenn Sie heute schon wissen, wieviel Personalstunden verplant werden können!
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Was wäre, wenn Sie heute schon wissen, welche Waren nachbestellt werden müssen, um immer die richtige Menge vor Ort zu haben!
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Was wäre, wenn Sie heute schon wissen, wie sich das betriebswirtschaftliche Ergebnis verändern wird, bei erschwerten Rahmenbedingungen!
Antworten können heute Systeme liefern, die auf diese Art von Fragen spezialisiert sind und eine enorme Erleichterung für die überlebenswichtige Planung von Ressourcen sind.
Die wichtigste Voraussetzung dafür: Prozesse müssen definiert, standardisiert und digital messbar gemacht werden. Eine im Sommer 2022 durchgeführte Studie zum Digitalen Reifegrad in der Gastronomie zeigt, dass 45% der Betriebe ihre Mitarbeiterplanung noch analog umsetzen. Auch zum Thema Waren- und Kostenmanagement sind große Lücken in der Prozessbeschreibung herausgefunden worden.
Nur wenn alle Prozessschritte digital aufgegriffen und analysiert werden, können Prozessverbesserungen hergestellt und Effizienzen gehoben werden. Dies ist auch der Beginn in eine smarte Planung.
Mensch versus Maschine in der Gastronomie
Die Erfahrung zeigt, dass intelligente Software zwischen 30 bis 45 Prozent besser abschätzen kann, was kommen wird als der Mensch und sein Bauchgefühl.
Wieviel und was genau an Ressourcen gebraucht wird, können Systeme wie die sell&pick Plattform ermitteln, die sämtliche internen Prozessdaten und weitere Einflussfaktoren wie das Wetter analysiert und Plan-Informationen zur Verfügung stellt.
Der entscheidende Schritt, um diese Intelligenz nutzen zu können ist allerdings mit Disziplin verbunden. Denn das System muss erst einmal mit Erfahrungswerten aus der Praxis und den Daten aller wesentlichen Prozessabläufe gefüttert werden.
Must have in der Gastro: Digitale Prozesse
Je mehr Daten von aktuellen Prozessen gesammelt und analysiert werden, desto mehr kann gemessen und vorausschauend verbessert werden. Wer also noch Informations-Lücken in seinen Prozessen hat, diese also nicht digitalisiert sind, wird immer in der Vergangenheit, bzw. noch schlimmer in einer „Black Box“ arbeiten. Blindflug in stürmischen Zeiten!
Vom Bauchgefühl zur autonomen Steuerung in der Gastronomie
Wie wäre es, wenn intelligente Systeme die richtige Warenmenge selbst bestellen könnten, abhängig vom Eintreten vorher definierter Ereignisse. Oder wenn ein Vorschlag für die Dienstplangestaltung auf der Basis von Umsatzerwartungen ausgespielt wird.
Das Ergebnis wäre, dass Gastronomen weitaus wirtschaftlicher arbeiten. Tatsächlich ist es möglich, Support-Prozesse zu automatisieren und somit die operationelle Effizienz zu verbessern. Der Faktor „menschliches Bauchgefühl und Emotion" setzt hierbei aus und es können genauere Ergebnisse erzielt werden.
Menschliche Kapazitäten werden dadurch wieder frei. Mehr Zeit also für das Wesentliche. Und diese sind: Sich um Mitarbeiter und um Gäste zu kümmern. Und hier sehr gerne mit Emotionen!
Bereit für eine autonome Steuerung? Die Studie zum Digitalen Reifegrad in der Gastronomie hilft Schwachstellen zu entdecken und Stärken auszubauen.