Gästekommunikation ist ein sehr wichtiges Thema in der Hotellerie, wird aber häufig noch
vernachlässigt, obwohl es inzwischen bereits viele smarte Lösungen dafür gibt. Eine Lösung
bietet Moritz von Petersdorff-Campen mit seinem gegründeten Unternehmen SuitePad, das
eine digitale Lösung für die traditionelle Gästemappe entwickelt hat.
SuitePad - die digitale gästemappe
SuitePad gibt es bereits seit acht Jahren und unterstützt Hotels bei der digitalen
Gästekommunikation während des Aufenthalts. Wohingegen in den letzten Jahren die Phase
vor und nach dem Hotelaufenthalt sehr stark digitalisiert wurde, ist während dem Aufenthalt
oftmals noch digitales Brachland angesagt. Es befinden sich vor Ort oftmals noch eine
Gästemappe, eine Fernbedienung, ein Telefon, Room Service-Informationen, Spa-Broschüren
und vieles weiteres auf den Hotelzimmern, was sich in den letzten 30 Jahren nicht verändert
hat. Aufgrund dessen ist SuitePad entstanden, um auch während dem Aufenthalt mit seiner digitalen Gästemappe für die Hotellerie eine Lösung zu bieten und zwar in Form von Tablets auf den Zimmern, welche die traditionelle
Gästemappe ersetzen sollen.
Womit hat SuitePad vor acht Jahren gestartet?
Hotels tätigen viele Investitionen in den Service-, Restaurant- und den Spa-Bereich, um dem
Gast tolle Angebote bieten zu können. Allerdings haben die Tools, die es vor acht Jahren auf
dem Markt gab, wie Apps, digitale Websites und Smart TV Lösungen es nicht geschafft, den
Gast mit diesen Angeboten zu erreichen. Daher waren Kommunikationskanäle erforderlich,
die auch tatsächlich vom Gast genutzt wurden. Somit stellte SuitePad damals die Hypothese
auf, wenn die analoge und digitale Welt zusammengebracht und ein physisches Gerät auf das
Zimmer gestellt wird, dann wird der Gast neugierig, nimmt das Gerät in die Hand und
interagiert damit. Das hat sich auch in der Realität als erfolgreich herausgestellt, denn
SuitePad hat es mit seiner digitalen Gästemappe für die Hotellerie tatsächlich geschafft, den Gast digital zu erreichen und dazu zu
veranlassen, sich mit den Informationen digital auseinanderzusetzen. Heute unterstützt
SuitePad knapp 1000 Hotels mit der Digitalisierung auf dem Hotelzimmer.
welche Erwartungshaltung ist bei der digitalen Gästemappe von SuitePad richtig?
Es ist zwar schön, Dinge für den Gast zu tun, aber diese müssen sich auch lohnen, tragen und
finanzieren. Darum ist es wichtig, auf die Nutzungsstatistiken der unterschiedlichen Lösungen
zu achten und die richtige Erwartungshaltung ist, Umsätze, Kosteneinsparungen und Return
on Investment im Kopf zu haben. Wenn man das aber macht, muss man das ganzheitlich
betrachten: Welche Services kann man verkaufen? Das ist im Budgethotel beispielsweise ganz
anders als in der Luxushotellerie. In der Luxushotellerie können durchaus einige Betriebe die
Lösung komplett durch Zusatzverkäufe finanzieren. SuitePad hat festgestellt, dass allein 70 bis
80 % des Room Services über das Tablet und nicht über das Telefon geführt werden. Somit
kann SuitePad einen signifikanten Einfluss auf die Buchung nehmen. Neben dem
Zusatzverkauf darf man aber den Bereich der Kosteneinsparung nicht vergessen. SuitePad
ersetzt nicht nur den Papierkram, sondern es gibt auch noch andere Features wie z. B. Green
Option. Hierbei kann der Gast auf die tägliche Zimmerreinigung verzichten und erhält im
Gegenzug einen Drink an der Bar. Gerade Hotels mit einem externen Reinigungsdienstleister
können dabei viele Kosten einsparen und gegebenenfalls die Lösung dadurch schon komplett
refinanzieren. Daher ist der ganzheitliche Ansatz, die Refinanzierung aus verschiedenen
Blickwinkeln zu betrachten, sehr wichtig. Das Thema Gast Engagement und die
Aufenthaltsverbesserung für den Gast kommt auch noch hinzu. Am Ende muss beides gegeben
sein: SuitePad muss sich für das Hotel lohnen und der Gast muss von der Lösung überzeugt
sein, damit er diese bei seinem nächsten Aufenthalt wieder verwendet.
Welche Preise stehen bei der digitalen Gästemappe für die Hotellerie dahinter?
Bei der digitalen Gästemappe für die Hotellerie von SuitePad beginnt es immer mit der Hardware, die speziell für die Hotellerie entwickelt
worden ist, d.h. es sind keine Kameras integriert und darüber hinaus gibt es einen
Infrarotsender, der den Fernseher steuern kann. Die Hardware startet bei 129€, um die
Einstiegsbarrieren möglichst gering zu halten. Danach folgt die Software, wo die Preise je nach
Anforderungen des jeweiligen Betriebs variieren können. Es geht los bei Betrieben, die sehr
wenige Services über die Lösung anbieten und einfach einen digitalen Ansatz starten wollen
bis hin zu Betrieben, die alles über die Lösung ersetzen wollen. Dementsprechend ist auch
eine Preisspanne vorhanden.
Erhält man bei der digitalen gästemappe Support von SuitePad?
SuitePad erlangt durch die Zusammenarbeit mit 1000 Hotels viele Einblicke darin, was
funktioniert und sich gut verkaufen lässt bzw. welche Kosteneinsparungen tatsächlich
erzielbar sind. Das möchte SuitePad auch für seine Kunden nutzen. Wenn man eine
Partnerschaft mit SuitePad startet, dann nennt das Hotel zunächst einmal, was wichtig ist und,
ob es Zusatzverkäufe, Kosteneinsparungen oder Gästebegeisterung erreichen möchte.
Zusätzlich erhält der Betrieb auch noch ein Dashboard, womit z. B. genau festgestellt werden
kann, welche Umsätze erzielt wurden oder wie oft die Zimmerreinigung eingespart worden
ist. Sobald die Ziele herausgearbeitet worden sind, stellt das Hotel SuitePad seine Inhalte -
Spa-Anwendungen, Informationen zum Restaurant und Dinge, die man in der Umgebung
machen kann -zur Verfügung. Dann baut SuitePad die erste Installation, zu der das Hotel dann
Feedback geben kann, welches wiederum miteingebaut wird. SuitePad begleitet einen Betrieb
langfristig und unterschiedliche Personen können bezüglich unterschiedlicher Dinge bei
SuitePad erreicht werden. Dennoch ist SuitePad auch die Hilfe zur Selbsthilfe sehr wichtig,
indem das System einfach bedienbar ist und die Pflege und Aktualität des Systems selbst
durchgeführt werden kann.
Welche Betriebstypen sind für die digitale gästemappe geeignet?
Es gibt durchaus Cluster. Für alle Hotels, die einen Fullservice-Ansatz und ein Restaurant haben
und damit Zusatzverkäufe erzielen können, ist SuitePad sicherlich eine Lösung, die sehr schnell
in Richtung einer Refinanzierung geführt werden kann. Es gibt aber auch Betriebe, die weniger
Services selber verkaufen und sich trotzdem für diese Lösung entschieden haben. Diese
Betriebe erfüllen oftmals eins von zwei Kriterien: Entweder sie wollen einen sehr stark
technologiebasierten Ansatz oder die Kunden haben eine besondere Geschichte zu erzählen,
die über SuitePad auf das Hotelzimmer gebracht und so an den Kunden kommuniziert wird.
Für einen Pensionsbetrieb hingegen, der Frühstück anbietet, wo die Gäste nur eine Nacht bleiben und
die Zimmerrate recht gering ist, lohnt sich SuitePad eher weniger.
Welche Produkte hat SuitePad im Sortiment?
Das Kernprodukt von SuitePad ist die digitale Gästemappe für die Hotellerie. Dennoch bietet SuitePad auch noch weitere
Lösungen an. Folgende Produkte hat SuitePad im Sortiment:
Digitale Gästemappe: In-room TabletTelefonie Funktion / TV Steuerung: Über das Tablet abgebildetLobby-Screen: Vom Prinzip wie ein großes Tablet; enthält noch einmal andere InhalteBring Your Own Device-Lösung: Gast kann sein eigenes Handy verwenden, um die gleichen Informationen wie auf dem Tablet zu erhaltenSuiteCast-Lösung: Kleine Box hinter dem Fernseher, damit der Gast über sein Handy Inhalte auf den Fernseher streamen kann
Warum sollte sich ein Hotelbetrieb mit der digitalen gästemappe von SuitePad beschäftigen?
Die Digitalisierung ist schon längst da und wird durch die Coronapandemie sehr stark
beschleunigt. Daher sind Hotels gut beraten, sich damit auseinanderzusetzen, wie sie mit dem
Gast digital während des Aufenthalts kommunizieren können. Dabei gibt es viele mögliche
Lösungen, aber es gewinnt die Lösung, die am häufigsten vom Gast verwendet wird und das
ist nach allen Zahlen die digitale Gästemappe von SuitePad, die in Form eines Tablets auf dem Hotelzimmer steht.